Kino-Postproduktion

“Postproduktion ist ein Prozess, in dem man der Filmästhetik und deren Einfluss auf den Zuschauer den finalen Ausdruck verleiht.”

Unsere Stärke ist unser Team

Den Kern bilden unsere Coloristen, VFX-Artists, Grafiker, Online-Editoren und Mastering-Spezialisten. Aber das Team wäre nur halb so stark ohne unsere Post- und Bildingenieure, Data-Wrangler und Backup-Spezialisten. Die Organisation und das Ressourcen-Management, die Beratung und das Projektcontrolling übernehmen unsere erfahrenen Projektbetreuer zusammen mit unserem Vertrieb. Euer Film ist bei uns nicht nur in professionellen, sondern auch leidenschaftlichen Händen. Unser festes Team wird durch ein Netzwerk aus hochkreativen Freelancern ergänzt.

POSTPRODUKTION BRAUCHT TECHNIK

„Für Postproduktion reicht ein schneller Rechner.“
– Ein klares Nein!

Die Vielfalt der Kameraformate aber auch die große Bandbreite an Deliveries erfordern professionelle Technik, um höchste Qualität und zugleich Produktionssicherheit gewährleisten zu können. Eine leistungsfähige Workstation, die hohe Auflösungen in Echtzeit verarbeiten kann, ist das eine Element – aber bei weitem nicht das einzige. Präzise kalibrierte Displays und Grading-Studios mit High-End-Projektoren, gepaart mit spezialisierter Messtechnik sowie redundanten, vernetzten Storagesystemen bilden zusammen die Basis für unsere Postproduktionsservices. Mit dieser Technik holen wir das Beste aus den uns anvertrauten Bildern heraus.

An dieser Stelle auch ein großer Dank an unsere Technikpartner, die uns helfen zu den Besten im Markt zu gehören.

Rohdaten Backups

Alle kreativen Anstrengungen und somit das Projektbudget münden in den Rohdaten der Kamera. Eine Beschädigung oder Verlust würde einen großen Schaden bedeuten. Deswegen machen wir an dieser Stelle keine Kompromisse! Dies gilt nicht nur für die Drehphase, sondern auch über alle Postproduktionsprozesse hinweg. Kein Bit wird bewegt ohne Checksummen-Kontrolle. Mehrfach-Speicherung nach internationalem LTO-Standard.

DAILIES UND QC

Es sind die ersten Bilder eines neuen Werkes. Regie, Bildgestaltung und Produktion brauchen nun die Sicherheit, dass die Produktionsanstrengungen den Zielsetzungen entsprechen. Dafür ist eine professionelle Beurteilung der Bilder auch unter Einhaltung der Sendestandards unerlässlich. Hunderte Produktionsleiter haben uns daher schon ihre Produktion mit größter Zufriedenheit anvertraut.

Conforming

Das Conforming ist ein mehrstufiger Prozess, der die Weichen für einen effizienten und hochqualitativen Workflow stellt. Der eigentliche “Online-Schnitt” läuft automatisiert ab, dennoch gibt es oft “Inkonsistenzen”, die es aufzulösen gilt. “In-Camera” produzierte Shots werden mit Retuschen, Grafiken, Titeln und VFX-Shots zusammengeführt sowie “Opticals” erstellt und framegenau in das Projekt eingesetzt.

Colorgrading

Unsere Coloristen erarbeiten zusammen mit den DoPs den Look und unterstreichen die Dramaturgie der Filme. Es gilt auch Lichtsituationen zu korrigieren, die am Set schlecht beherrschbar waren. Wir arbeiten für die Auswertung in Kino oder TV, in SDR oder HDR, in dedizierten Referenzsuiten. Nur unter diesen Bedingungen entstehen mit dem Einsatz der weltbesten Gradingsysteme, Baselight und Resolve, hollywoodreife Bilder.

Audio Post

Mit zwei raumentkoppelten Tonmischstudios bieten wir die optimalen Bedingungen für Kino- und TV-Mischungen. Somit sind Ton- und Bildpost unter einem Dach vereint. Produktionen profitieren dabei zusätzlich von unserer engen Partnerschaft mit den Wavefront Studios. Optimierte Arbeitsabläufe helfen die Kommunikation mit Bild- und Tondepartment hocheffizient zu halten. So ist High-End-Qualität mit kalkulierbarem Budget für Kinospielfilme, Streaming-Serien und TV-Filmen möglich. Unsere Referenz-Studios stehen auch für externe Mischungen zur Verfügung.

VFX I Compositing

Vom klassischen Greenscreen-Compositing über Wire-Removals und Digital Make-up bis hin zu Matte-Paintings und Particle-Effects reicht die Bandbreite unserer VFX-Artists. In Verbindung mit 3D-Objekten lassen sich so Set-Extensions, Sky-Replacements, Wettereffekte und Stuntszenen umsetzen. Unsere in-house-Workflows garantieren ein Minimum an Kommunikationsaufwand auf Produktionsseite bei gleichzeitiger höchster Qualität der visuellen Ergebnisse. Wir können das VFX-Team bei umfangreichen Projekten leicht skalieren und auf weitere Partner zugreifen. Ein on-Set-Supervising ist somit auch möglich.

Title Design I Graphics

Die visuelle Gestaltung von Titeln reicht von klassischen Titeln bis hin zu aufwändigen Animationen. Die Wünsche und Ideen in Verbindung mit allen technischen Aspekten umzusetzen, ist dabei der Fokus unserer Motion Graphic Artists. Reviewing in nativer Auflösung und unterschiedlichen Farbräumen im Referenz-Kino und TV-Suite sowie Abnahmen und Kommunikation über eine eigene Plattform ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit. Auf diese Weise ist garantiert, dass sich auch vom Anfangstitel bis zum langen Enderoller alle grafischen Elemente fein abgestimmt zusammenfügen.

Mastering I Deliveries

Das Ergebnis der kreativen Arbeit existiert nach der Abnahme zunächst nur im Gradingsystem. Ziel ist nun die Erstellung von Deliveries für Auswertung und Archivmaster (DSM-A / DCDM) für Lab Access und Archivierung. Ausgefeilte Colorworkflows, Naming-Standards und konsequente Logistik sichern die Qualität aller Deliveries. Jedes Deliverable wird nach Normen und Sendestandards in Referenzumgebung visuell, akustisch und messtechnisch geprüft. Technische Aspekte wie Auflösung, Framerate, Aspect Ratio, Farbraum, Farbdynamikumfang, Synchronität und R128-Konformität sind hier entscheidende Parameter.

Colorgrading – den Farben Raum geben

Das präzise Farbmanagement unserer Filmlight-Systeme sichert bereits in der Drehphase an unseren Daylight-Mustergrading-Systemen die korrekte Übersetzung des vom Kamerasensor aufgenommen Bildes. Bis zum finalen Grading an unseren Baselight-Systemen, auf der Leinwand oder dem Monitor, gewährleistet der Arbeitsfarbraum T-log/ACES, dass keine noch so kleine Bildinformation verloren geht.

Durch diesen Workflow können wir am Ende ein Archivmaster erstellen, das zum einen das finale Grading darstellt und in dem zugleich dennoch alle Informationen enthalten sind, wie sie vom Kamerasensor aufgenommen wurden, um so auch für zukünftige Auswertungsformate und -formen wie z.B. eine später herzustellende HDR-Fassung völlig unbeschränkt zu sein.